Das Studiendesign ist ein uneinheitlicher Begriff der verschiedene Aspekte umfasst, wie die Fragestellung, die Studienpopulation, der Studientyp, die Beobachtungseinheit, das Messverfahren und die Fallzahlplanung.
Beim Studientyp wird zwischen Grundlagenforschung, Forschung an Primärdate und Forschung an Sekundärdaten unterschieden.
Zum Bereich der medizinischen Grundlagenforschung (experimentelle Forschung) zählen die Entwicklungen und die Verbesserungen analytischer Messverfahren,
Tierversuche und Zellversuche, biochemische Untersuchungen sowie Studien von Materialeigenschaften.
Bei klinischen Studien wird zwischen experimenteller und beobachtender Forschung unterschieden.
Im Zuge eines Ethikantrags stellt sich immer wieder die Frage - Wie erstelle ich eine Fallzahlberechnung?
Ester Schritt ist die Formulierung der Forschungsfrage und die Klärung des Studientyps. Hier wird zwischen Forschung an Primärdaten und Forschung Sekundärdaten unterschieden. Wenn eine Forschung an Sekundärdaten (systematische Reviews und Metaanalysen) vorliegt brauchen wir keine Fallzahlberechnung. Es genügt die Zahlen aus Bortz (2006) Seite 672 verwenden. Mehr zum Thema finden sich im Artikel von Röhrig, Prel, and Blettner (2009).
Effektstärke ist eine dimensionslose Zahl zur Verdeutlichung der praktischen Relevanz von statistisch signifikanten Ergebnisse. Es gibt zwei Arten von Effekten Effektstärken die d-Familie, die Unterschiede zwischen Gruppen betrachtet, und die r-Familie, welche ein Maß für Zusammenhänge zwischen Daten ist. Unstandardisierte Effektgrößen sind Differenzen von Gruppenmittelwerten und unstandardisierte Regressionskoeffizienten. Der p-Wert ist keine Effektstärke. Kreuztabelle …